Amtsärztin Verena Eubel lobt die guten Kenntnisse der Mädchen und Jungen: „Es fällt auf, dass sie sich noch gut an die Hygieneregeln aus der Pandemiezeit erinnern. Hieran können wir mit dem Unterricht zur Händehygiene gut anknüpfen und das Erlernte vertiefen und festigen.“ Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes sind deshalb mit dem HändehygieneUnterricht zu Gast in den Grundschulen im Landkreis. Sie üben mit den Schülerinnen und Schülern das richtige Händewaschen und erklären die Hintergründe, warum das so wichtig ist. Gemeinsam mit den Kindern schauen sie sich Übertragungswege an und besprechen, wie Viren und Bakterien in den Körper gelangen, zum Beispiel über Mund, Auge, Nase und Wunden. Dazu wird zur Freude der Kinder der Film „Agent Blitz Blank“ gezeigt, der das Gelernte nochmal veranschaulicht.

Da die Lehrkräfte merken, dass die Händehygiene nicht mehr so genau genommen wird, wie noch in Pandemiezeiten, ist das Angebot des Gesundheitsamts sehr willkommen. „Schulen im ganzen Landkreis machen hier mit. Seit dem Aktionsstart im Oktober waren wir an sechs Schulen, weitere folgen“, erklärt Amtsärztin Eubel und freut sich über die gute Resonanz. Sie und ihr Team hoffen, dass die Kinder durch die Aktion das richtige Händewaschen verinnerlichen und dauerhaft beibehalten.

Besonders eindrucksvoll für die Schülerinnen und Schüler ist der UV-Lichttest, der schludriges Reinigen sichtbar macht. Und so durften auch die Zweitklässler der Ostendschule die Hände zunächst mit einer speziellen Paste eincremen, die unter dem UV-Licht leuchtet. Da bei allen Jungen und Mädchen nach dem Waschen keine Cremereste mehr sichtbar waren, händigten Verena Eubel und Elisabeth Hilsenbeck allen einen Händewaschführerschein aus.