Landrat Albert Gürtner (Pfaffenhofen) trieb den Ansatz des Ingolstädter Oberbürgermeisters Dr. Christian Scharpf voran, der die Stadt mit regelmäßigen Corona-Tests nach dem Vorbild von Tübingen öffnen möchte: „Das wäre auch für die Region denkbar“, sagte Gürtner. Landrat Alexander Anetsberger (Eichstätt) gefällt diese Idee: „Das hat Charme. Und es wäre ein kleines Hoffnungszeichen für die Bevölkerung.“
Die Landräte und der Oberbürgermeister arbeiten in wechselnden Konstellationen zusammen. So haben sich jetzt zwei der drei Landkreise in der Region, Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen, und die Stadt Ingolstadt gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Reinhard Brandl wegen des Ausbaus der hoch belasteten Staatsstraße 2214 zwischen Neuburg und Ingolstadt mit einem Schreiben an die bayerische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer gewandt. Ihr Vorschlag, auch mit Blick auf eine Bürgerinitiative, die den bisher geplanten Ausbau auf drei bzw. vier Fahrstreifen als zu groß ablehnt: Schrittweiser Ausbau, weniger Flächenverbrauch, höhengleicher Anschluss der Straßen EI 8 und B 13, Ausbau des Kreisverkehrs im Bereich der Gemeinde Bergheim (St 2241 / St 2043). Landrat Peter von der Grün (Neuburg-Schrobenhausen): „Wir sind sehr zuversichtlich, auch Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt, dass wir hier eine gute Lösung finden, die dem tatsächlichen Verkehrsaufkommen besser gerecht wird als die ursprüngliche Planung.“