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Datum: 19.01.2022

Landrat beruft Dr. Martin Kotowicz zum Versorgungsarzt für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen

Um im aktuellen Katastrophenfall die ärztliche Versorgung sicherzustellen, werden derzeit in ganz Bayern Versorgungsärzte eingesetzt. Landrat Peter von der Grün hat Dr. Martin Kotowicz für dieses Amt bestellt und ihn in die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) des Landkreises berufen. Dem Mediziner kommen damit unterschiedliche Aufgaben zu. Unter anderem koordiniert er im Bedarfsfall die Versorgung mit ambulanten ärztlichen Leistungen.

Bild vergrößern: Dr. Martin Kotowicz - Versorgungsarzt © privat
Dr. Martin Kotowicz ist Versorgungsarzt für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.

Landrat Peter von der Grün freut sich, dass er den Neuburger Allgemeinarzt für diese verantwortungsvolle Aufgabe gewinnen konnte: „Dr. Kotowicz ist ein extrem engagierter Arzt, der sehr gut vernetzt ist!“ Dr. Kotowicz praktiziert als niedergelassener Hausarzt in Neuburg. Durch seine Dozententätigkeit beim Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin Bayern und sein Engagement bei den Jungen Allgemeinmedizinern der Region 10 verfügt er über hervorragende Kontakte zu seinen Ärztekollegen. Als erste Sofortmaßnahme hat Kotowicz unter anderem bereits eine Umfrage bei seinen Kollegen durchgeführt, mit der die aktuellen Ressourcen, Problemstellungen und Gestaltungsmöglichkeiten abgefragt werden. Mit dieser Bestandsaufnahme kann er nun die Schwerpunkte für seine weitere Tätigkeit setzen.

Der Versorgungsarzt ist in seiner Tätigkeit an die Katastrophenschutzbehörde, also das Landratsamt, angebunden. Er ist somit auch ein Bindeglied zwischen der FüGK und der Ärzteschaft und ist für seine Tätigkeiten mit besonderen Kompetenzen ausgestattet.
Aktuell steht für ihn das Thema Impfen und lokale Vernetzung im Fokus, wie er erklärt: „Ärztinnen und Ärzte im ambulanten Bereich leisten einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung der Covid-19 Pandemie. Wir testen in großem Umfang, übernehmen die medizinische Betreuung des Großteils aller mit Covid-19 infizierten und wir impfen in erheblichem Maße.“ Dabei weist er auf die besondere Situation der Niedergelassenen hin: „Ein Quarantänefall kann den ganzen Praxisbetrieb ins Wanken bringen. Mein Ziel ist es, die ärztlichen Kolleginnen und Kollegen dabei zu unterstützen, die Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger weiter auf hohem Niveau zu bewerkstelligen. Gerade jetzt sehe ich im ambulanten Bereich auch eine Schlüsselrolle für die Impfkampagne, denn wir niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte kennen unsere Patientinnen und Patienten, wir können auf die individuellen Bedenken und Sorgen in Impfberatungen kompetent eingehen.“