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Datum: 06.03.2023

»Sie leisten Vorbildliches für das soziale Miteinander!«

  • Landrat Peter von der Grün bedankt sich bei den Tafeln im Landkreis für ihr ehrenamtliches Engagement und überreicht Spenden
Bild vergrößern: Spende Tafel Neuburg
Ruth Labus, Philomena Schlamp und Tatjana Malsam erhalten von Landrat Peter von der Grün (v.l.n.r.) Spenden für die Tafel Neuburg.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafeln in Neuburg und Schrobenhausen sind wahre Helden des Alltags. Woche für Woche sorgen sie mit großer Tatkraft dafür, dass armutsbetroffene Menschen gesunde Lebensmittel erhalten und gleichzeitig tragen sie zur Rettung von Produkten, die nicht mehr verkauft werden können, bei. Für dieses unentbehrliche Engagement ist Landrat Peter von der Grün sehr dankbar: „Unsere Tafeln leisten Vorbildliches für das soziale Miteinander. Zudem geben sie ihren Kundinnen und Kunden, denen es oft nicht so gut geht, menschliche Wärme weiter.“

Bild vergrößern: Spende Tafel Schrobenhausen
Landrat Peter von der Grün (r.) übergibt die Spenden an Georg Berger (l.) und Verena Bartelmann (Mitte) von der Schrobenhausener Tafel.


Um die Tafeln nicht nur mit Worten, sondern auch finanziell zu unterstützen, besuchte der Landrat die beiden Einrichtungen in Neuburg und Schrobenhausen und hatte jeweils eine doppelte Spende mit dabei. Vom Landkreis erhielten die Einrichtungen je 1300 Euro, die aus dem Verzicht auf Weihnachtspost stammen, sowie einen Beitrag des Landrates in Höhe von je 1000 Euro. „Ihre verantwortungsvolle ehrenamtliche Tätigkeit beeindruckt mich sehr. Deshalb freue ich mich, dass beide Tafeln mit jeweils 1000 Euro aus meinem Spendenaufruf anlässlich meines Geburtstages zusätzlich unterstützt werden können“, erklärte Landrat Peter von der Grün die Doppelspende und überreichte diese den Tafel-Vorsitzenden Philomena Schlamp in Neuburg sowie Verena Bartelmann in Schrobenhausen.
Mit großer Freude nahmen die Ehrenamtlichen die Unterstützung entgegen, die aufgrund der aktuellen Entwicklungen, wie den Folgen der Pandemie, der Flüchtlingsbewegung sowie der gestiegenen Lebensmittelpreise, sehr willkommen sind. „Seit dem letzten Jahr bemerken wir auch eine zunehmende Nachfrage vieler Geflüchteter“, äußerte sich Philomena Schlamp: „Die gesellschaftlichen Prozesse werden bei uns in den Tafeln sichtbar.“ Dabei sind die Einrichtungen viel mehr als ein Umschlagplatz für Lebensmittel. Genauso wertvoll ist die Zuneigung, die die Menschen bei den Tafeln erfahren. „Für viele sind vor allem die sozialen Kontakte und die Gemeinschaft wichtig, die bei den Tafeln entstehen“, berichtete Verena Bartelmann.